Böhmer sagte auf der Trauerfeier, ein Mitgefühl gelte auch allen Angehörigen und den bei dem Unglück verletzten 23 Menschen. Er verwies in seiner Ansprache auch auf die Solidarität und Anteilnahme, die Angehörigen und Verletzten nach dem Unglück zuteil geworden war. So sei Hordorf nicht nur ein Ort des Erschreckens, „sondern auch ein Ort der gelebten Mitmenschlichkeit“.
Ein solch schweres Schicksal sei indes besser zu verarbeiten, „wenn wir es wenigstens erklärt bekommen“. Die Menschen suchten nach einer „rational erklärbaren Ursache“. Dies solle allerdings den Fachleuten überlassen werden. Die evangelische Landesbischöfin Ilse Junkermann sagte bei der Trauerfeier: „Dieses Unglück erinnert uns, wir sind fehlbare Menschen. Die perfekte Welt - sie gelingt uns nicht.“ Niemand sei vor dem Versagen gefeit.
(Quelle: Google / www.fr-online.de)