Hindernismarsch in Meseberg

Bei herrlichem Sonnenschein gingen auf dem Sportplatz in Meseberg 14 Mannschaften an den Start. Neben den Feuerwehren der Niederen Börde waren Blau- röcke aus Schackensleben, Hillersleben, Wittenmoor und Meseberg in der Altmark angereist.

Außerdem nahmen an dem besonderen Vergleich das THW Haldensleben und ein Verwaltungsteam unter Leitung der Bürgermeisterin der Niederen Börde, Erika Tholotowsky, teil.

Bevor sich die Mannschaften auf den etwa fünf Kilometer langen Rundkurs in und um das Dorf machten, begrüßte Bürgermeister Wolfgang Schulze die Gäste. "Die Feuerwehren waren bei den Hilfsaktionen während der Hochwasserkatastrophe ein großes Parameter. Sie haben Unglaubliches geleistet, viel Leid, aber auch viel Hilfe und Solidarität erlebt. Dafür gebührt allen Kameraden große Anerkennung. Für heute wünsche ich allen viel Erfolg, aber auch Entspannung nach den anstrengenden Wochen." Durch Cheforganisator Henry Horn gab es eine kurze Einweisung der jeweils sechs Mann starken Mannschaften. Auf dem Prüfstand standen Allgemeinwissen und körperliche Kondition, feuerwehrtypische Fertigkeiten wie Knotenbinden oder Schlauchrollen, Umgang mit der Feuerwehrspritze oder auch Erste Hilfe. Daneben sollte der Spaß nicht zu kurz kommen, etwa bei dem Weitwurf mit nassen Schwämmen oder dem Trockenangeln.

Die Eimerkette war eine besondere Herausforderung, machte aber bei dem schönen Wetter viel Spaß.

Die Eimerkette war eine besondere Herausforderung, machte aber bei dem schönen Wetter viel Spaß.

Erika Tholotowsky, die den Wanderpokal gestiftet hat, lobt die Initiative der Meseberger. "Vor 20 Jahren hat man begonnen und dann alle zwei Jahre diesen ganz besonderen Wettbewerb ausgelobt. Er dient sicher der Weiterbildung der Wehren, fördert aber auch Kameradschaft und Zusammenhalt. Das ist gut und wichtig." Eine der anspruchsvollsten Aufgaben war sicher die Eimerkette, die am Dorfteich gebildet wurde. Hier zeigten sich die Gutensweger recht geschickt. Jeweils zwei Kameraden schöpften Wasser aus dem Teich, mit den gefüllten Eimern mussten mehrere Hindernisse genommen werden, bevor das Wasser in großen Fässern landete. Eine Herausforderung für die Teilnehmer war die Bedienung der historische Feuerwehrspritze. Hier waren Schnelligkeit und Zielgenauigkeit gefragt. Gegen 15 Uhr stand das Ergebnis fest. Die höchste Punktzahl erreichten die Kameraden aus Groß Ammensleben, auf dem 2. Platz landeten Samswegen und Gastgeber Meseberg. Ebenfalls auf das Treppchen schaffte es Meseberg aus der Altmark, das vor zwei Jahren Pokalsieger wurde. "Gewinner sind wir alle", sagte Cheforganisator Horn zum Ende einer gelungenen Veranstaltung. Zu der gehörten eine gute Verpflegung, für jede Mannschaft ein Erinnerungspokal und musikalische Unterhaltung.

Text: Volksstimme

Orginalartikel: Volksstimme


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